Die Grüne Jugend NRW hat den Beschluss ihrer Partei, dem sogenannten "Asylbeschleunigungsverfahren" im Bundestag zugestimmt zu haben, bereits scharf kritisiert. Nun stellt sich die Grüne Jugend Städteregion Aachen noch einmal explizit dagegen. Florian Schunk, Sprecher: "Das sogenannte "Asylbeschleunigungsverfahren" stellt einen schlechten Kompromiss dar. Damit wird nicht die Zeit, bis Flüchtenden Asyl gewährt wird, reduziert, sondern mittels des Sachleistungsprinzip noch mehr bürokratische Hürden geschaffen. Statt die Integration zu erleichtern, wird damit versucht, Deutschland als Aufnahmeland unattraktiv zu machen. Eine solche Politik bedient rechte Ressentiments anstatt Probleme zu lösen." Sprecherin Franca Borger ergänzt: "Die Grüne Jugend Städteregion Aachen ist außerdem Mitglied in dem regionalen Bündnis "Antirassistische Offensive". Am Freitag, dem 23.10. findet unter dem Motto "Für ein gutes Leben für alle" eine Demonstration statt, auf der wir uns für mehr Rechte für Geflüchtete einsetzen. Dies soll auch ein klares Signal gegenüber unserer Mutterpartei bezüglich des Asylbeschleunigungsverfahrensgesetzes sein."